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Neustart: Das FBN erfindet sich neu
Im vergangenen Sommer wurde das FBN zwei Jahre alt. Wir fragten uns, was wir bisher erreicht haben und prüften unseren Anspruch mit der Wirklichkeit. Nicht schlecht: Vieles, was wir uns vorgenommen hatten hatten wir umgesetzt, manches steckte noch in alten Strukturen fest. Zeit, für einen Neuanfang.
Die ersten Strategie-Meetings haben wir in unserem Logbuch festgehalten.
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Logbuch 3. Juni 2019
Rums!
Wir haben die Reißleine gezogen. Weg mit der alten Internetseite! Aber nicht, weil wir gehen – im Gegenteil: Wir starten neu. Das ist befreiend, daraus schöpfen wir Energie und hängen nicht an alten Strukturen fest.
Was war passiert?
Als wir vor zwei Jahren zusammenkamen, hatten wir viele gute Ideen formuliert. Wir waren acht Leute aus dem Marketing, der Unternehmensstrategie, Wirtschaftsberatung. Eine gute Mischung.
Wir verstehen uns als Plattform, auf der wir zusammenarbeiten. Kompetenzen zusammenbringen, Synergien nutzen und mehr bieten. Das Fresh Business Network nahm Schwung auf. Wir haben ein Magazin verfasst über Identität und Marke, das großen Anklang bei unseren KundInnen fand. Wir haben uns ausprobiert und viel gelernt.
Wir sind alle in unsere eigenen Unternehmen eingebunden. Das stellt uns immer wieder vor die Aufgabe, unser Engagement, unsere Aufmerksamkeit zu teilen.
Auf unserer Internetseite haben wir präsentiert, wer wir sind, was wir gemeinsam bieten. Und natürlich, was die KundInnen davon haben. Das war nicht schlecht. Aber es war statisch, hatte zu wenig Bewegung. Nach einem Jahr erkannten wir uns dort nicht mehr wieder: Wir haben uns schneller verändert, als unsere Seite. Deshalb haben wir zu Recht einen Schnitt gemacht.
Sehen, was wird
Aus unserer Energie können wir jetzt neu aufbauen, Neues erproben und lernen, uns neu erfinden. Wir wissen noch nicht, wo es hingeht, aber wir sind aktiv und lassen uns von dem leiten, was funktioniert. Weiterentwickeln, was gut läuft – verwerfen, was nichts bringt. Nicht nach dem Erfolg schielen, sondern nach dem Nutzen.
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Logbuch 17. Juni 2019
Sind wir eigentlich agil?
Oh ja, wir arbeiten mit agilen Methoden, aber wir sind für unseren Geschmack noch nicht schnell genug in der Umsetzung. Verharren wir etwa noch in alten Mustern, suchen nach dem perfekten Konzept, bevor wir mit der Umsetzung anfangen?
Wir sehen: Es ist verdammt schwierig, Agilität zu leben: Man muss es einfach nur machen. Nicht Bedenkenträger sein, sondern Ideengeber.
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Logbuch 1. Juli 2019
Brauchen wir überhaupt eine Webseite?
Das war eine schwierige Diskussion. Wie wollen wir uns eigentlich in Zukunft präsentieren? Wo bleibt die Agilität, die Bewegung?
Wir werden unsere Webseite neu erfinden. Sie wird sein wie wir: eine Plattform auf der wir zusammenkommen. Unsere Aktivitäten werden eigenständig um sie herum kreisen. So können wir immer besser werden, Lernen ist wichtiger als Perfektion. Die Kooperationen werden sich nach Bedarf zusammensetzen: Buffet statt Eintopf. Wir sind sehr gespannt.
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Logbuch 2. August 2019
Mitarbeiter-Strategie: Unser erstes Produkt steht.
Es ist aus der gemeinsamen Überlegung in unserem Netzwerk entstanden, weshalb wir besonders froh darüber sind. Das 1-to-1 Coaching Mitarbeiter Strategie. Unsere Agentur für Marketing – diekomplizen – hat es entwickelt. Wir haben es getestet, verbessert und jetzt ist es da und wurde bereits mehrfach erfolgreich eingesetzt.
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Logbuch 6. August 2019
Unsere Idee geht auf.
Es gibt ein weiteres Produkt. Obwohl unsere Internetseite gerade eine Baustelle ist, ist unser neues Produkt schon jetzt für euch verfügbar.
Das kostenlose Online-Seminar „Erfolg in einer volatilen Welt“ hilft euch bei der Transformation eures Unternehmens hin zu einer agilen Unternehmensführung. Es wird von unserem Berater, Trainer und Coach Jean Claude Leclere angeboten und wurde von ihm entwickelt. Ihr lernt Techniken der Unternehmensführung kennen, mit denen ihr euer Unternehmen durch die Herausforderungen eines wechselhaften Marktes bringen könnt.
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Logbuch 13. August 2019
Postmortem oder: Wie kann man eigentlich aus Fehlern lernen?
Ein Neustart bedeutet auch: nicht wieder in die gleichen Fallen tappen. Deshalb haben wir uns zu einem Postmortem zusammengesetzt.
Einem was? Genau: einer Rückschau, was schief gelaufen ist. Fehler macht man eh, es wäre also fatal, sie nicht zu nutzen. So erhalten wir hilfreiche Einsichten und entwickeln eine Fehlerkultur in unserem Netzwerk. Das Postmortem folgt dabei natürlich Regeln, um nicht in einer ergebnislosen negativen Diskussion auszuufern.
Was haben wir gelernt:
- Spannungen: Wir hatten in der Vergangenheit ausufernde Diskussionen ohne Ergebnisse: Jetzt, wo die Gruppe kleiner ist, können wir effizienter arbeiten.
- Agilität und Diversität: Mit agilen Methoden nutzen wir unsere verschiedenen Kompetenzen besser. Klassische Organisation lassen wir einfach weg.
- Transparenz und Inspiration: Wir haben die Tools, Innovationen zu entwickeln, wir müssen sie nur effizienter nutzen. Dann werden aus Impulsen fast automatisch Ideen und Konzepte – oder sie werden eben verworfen.