Design ist ein Erfolgsfaktor und schafft Wettbewerbsvorteile!
Design ist ein Wettbewerbsfaktor oder warum wir uns im Zweifelsfall für die richtige Serviette entscheiden. Thomas Nolte, diekomplizen, spricht über den Nutzen guter Gestaltung.
Design ist ein Wettbewerbsfaktor oder warum wir uns im Zweifelsfall für die richtige Serviette entscheiden. Thomas Nolte, diekomplizen, spricht über den Nutzen guter Gestaltung.
Warum soll ich eine Unternehmensplanung erstellen?
Wozu soll eine Unternehmensplanung aufgestellt werden?
Mit Hilfe einer Unternehmensplanung soll die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung und deren finanzielle Auswirkungen abgebildet werden.
Insbesondere stellt sich dabei die Frage, ob das Unternehmen für die nächsten 12 Monate durchfinanziert ist? D. h. steht für betriebliche Anforderungen ausreichend Liquidität zur Verfügung auch um z. B. einen größeren Auftrag vorzufinanzieren, längere Zahlungsziele zu überbrücken oder die durch Kurzarbeit eintretenden Umsatzrückgänge aufzuzeigen. Evtl. auftretende Liquiditätsengpässe können somit frühzeitiger erkannt und Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
Gesetzliche Notwendigkeiten zur Erstellung einer Unternehmensplanung ergeben sich für prüfungspflichtige Kapitalgesellschaften aus § 91 AktG und indirekt aus § 43 GmbHG. Für KMU-Unternehmen bestanden bisher keine „direkten“ gesetzlichen Regelungen. Seit 01. Januar 2021 gilt jedoch das Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen (StaRUG). Damit werden Kapitalgesellschaften, unabhängig von der Unternehmensgröße dazu verpflichtet, die Entwicklung ihres Unternehmens laufend zu überwachen (§1 Abs. 1). Hierzu ist auch ein Controllingsystem einzusetzen. Außerdem ergibt sich aus der BGH-Rechtsprechung, dass sich Geschäftsleiter kontinuierlich mit der wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Unternehmen befassen müssen.
Auch für die in Corona-Zeiten in Anspruch genommenen Stundungen und ggf. Zuschüsse gilt, dass die betroffenen Unternehmen durch das CovInsAG nachweisen müssen, dass durch diese Maßnahmen eine eventuelle Insolvenzantragspflicht beseitigt wird.
Außerdem erwarten Banken zunehmend jährliche Planungsrechnungen und unterjährig die Erstellung von Soll-Ist-Vergleichen.
Integrierte Unternehmensplanung
Als Planungsstandard hat sich mittlerweile die integrierte Unternehmensplanung etabliert, deren wesentliche Merkmale nachfolgend erläutert werden.
Bei einer integrierten Unternehmensplanung sind die Teilpläne aufeinander abgestimmt und es ist sichergestellt, dass die Ergebnisse aus Absatz- und Umsatz-, Aufwands- und Ergebnisplanung mit den einzelnen Posten der Planbilanz und Liquiditätsplanung übereinstimmen. Eine integrierte Unternehmensplanung besteht aus:
• Ertragsplanung
• Bilanzplanung
• Liquiditätsplanung
• Plankennzahlen
Grundlage einer Unternehmensplanung bildet die angestrebte strategische Unternehmensentwicklung, definiert in der Strategieplanung für kurz- mittel- und langfristige Unternehmensziele.
Bevor mit den operativen Planungsarbeiten begonnen werden kann, ist eine umfassende Bestandsaufnahme von relevanten Unterlagen und Informationen erforderlich.
Ertragsplanung:
• Kostenplanung von Produktion und Wertschöpfung
• Umsatzplanung und Bestandsveränderungen
• Gemeinkostenplanung auf Konten- bzw. Kostenartenebene
• Ertragssteuerplanung
Bilanzplanung:
Wesentliche Positionen der Planbilanz entstehen durch die Ertragsplanung mit Laufzeiten für Forderungen und Verbindlichkeiten. Weitere Elemente bestehen aus:
• Investitionsplanung
• Lagerplanung
• Finanzierungsplanung im Mittel- und Langfristbereich mit Aufnahme und Tilgung von Darlehen
• Planung sonstiger Vermögensgegenstände und sonstiger Verbindlichkeiten
• Planung der Rückstellungen, insbesondere für Ertragsteuern unter Berücksichtigung von Vorauszahlungen
• Als Resultierende entsteht die Barliquidität
Die Verwendung der Jahresüberschüsse, bzw. Fehlbeträge wird rechtsformabhängig z. B. als Zuführung zum Eigenkapital abgebildet, um im nächsten Schritt die Voraussetzung für Ausschüttungen zu bilden.
Liquiditätsplanung:
Nachfolgend erfolgt die Beschreibung der Liquiditätsplanung nach der indirekten Methode, der Kapitalflussrechnung. Hierbei wird jede Veränderung der Bilanzkonten dargestellt. Sie gliedert sich wie folgt:
• Cash-Flow aus dem Ergebnis
• Cash-Flow aus Working Capital
• Cash-Flow aus Finanzierung und Investition
• Cash-Flow aus der Gesellschaftersphäre (Ergebnisverwendung, Einlagen, etc.)
Diese Methode erscheint zunächst komplizierter, ermöglicht jedoch eine Analyse und einen Überblick über den Verbrauch und die Freisetzung von Liquidität in der genannten Struktur. In Summe zeigt sie die Entwicklung der Barliquidität auf und ob ausreichend liquide Reserven im Unternehmen verfügbar sind.
Kennzahlenpaket:
Kennzahlen sind ein Instrument zur Kurzfassung von Unternehmensinformationen und Plausibilisierung einer Planungsrechnung. Ein qualifiziertes Planungspaket wird deshalb durch ein umfassendes und aussagefähiges Kennzahlensystem ergänzt.
Wichtige Voraussetzung zur Beantragung von Bankfinanzierungen
Kapitaldienstfähigkeit:
Neben der Darstellung der Ertragskraft ist der Nachweis der zukünftigen Kapitaldienstfähigkeit insbesondere für Kreditanträge ein wesentliches Entscheidungskriterium für Finanzierer und deshalb Bestandteil eines qualifizierten Planungspakets.
In herausfordernden Situationen ist die Abbildung von Planungsszenarien ratsam
Abbildung von Planungsszenarien:
Um die finanziellen Auswirkungen geänderter Planungsprämissen (z. B. Veränderungen in Kostenfaktoren) rechtzeitig zu erkennen, sind Planungsszenarien abzubilden.
Zusammenfassung:
Der dargestellte Ablauf mag ggf. für manche KMU-UnternehmerInnen aufwändig erscheinen. Durch den Einsatz geeigneter Software lässt sich der Aufwand jedoch eingrenzen. Es entsteht gerade durch eine integrierte Unternehmensplanung ein hohes Maß an Transparenz, das durch eine einfache Ertragsplanung nicht abzubilden ist.
Die Geburt einer Marke kann verschiedene Gründe haben. Gerade bei kleinen und mittelständischen Unternehmen ist es oft ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen einem Produkt oder einer Dienstleistung mit einem Namen. Analog zur Geburt eines Kindes gilt es, die Marke zu einer Persönlichkeit heranwachsen zu lassen. Rahmenbedingungen wie Branche oder Produktkategorie beeinflussen die Entwicklung einer Marke genauso wie innere und äußere Einflüsse aus dem Umfeld der relevanten Marktplätze.
Um im Bild zu bleiben, durchlebt die Marke verschiedene Entwicklungs- und Lebensphasen, in denen auf plötzliche Veränderungen, aber auch auf vorhersehbare Ereignisse reagiert werden muss, um vital zu werden und zu bleiben. Vom Erwerb rein notwendiger Kompetenzen, dem Aufbau einer Persönlichkeit, dem Wachstum bis zur Reife, dem Alter und auch dem möglichen Tod oder der Reanimation einer Marke kann bei einer ganzheitlichen (integralen) Pflege in der Gegenwart gehandelt oder für die Zukunft vorgesorgt werden.
Vision
Am Anfang einer Marke steht die Entwicklung einer Vision, eines Lebensentwurfs, der nie fertig wird und sich in ständiger Veränderung befindet. Stete Überprüfung und Feinjustierung sind nötig damit sich Ihre Marke treu bleibt.
Identität
Dem Kind einen Namen geben ist nicht nur ein technischer Akt. Es geht um den richtigen Namen und den Aufbau einer wiedererkennbaren einzigartigen Positionierung. Aussehen, Sprache, Verhalten, Nutzen und Werte – die Persönlichkeit einer Marke muss authentisch und fühlbar sein, das schafft Vertrauen.
Design
Die Markenwahrnehmung erfolgt weitgehend über unsere Sinne. Design hat hier die Aufgabe, Markenfunktion und -position eigenständig persönlichkeitsnah abzubilden und zu kommunizieren.
Gutes Design beeinflusst maßgeblich die Bekanntheit, die Akzeptanz, die Kommunikativität und den Wert einer Marke.
Erlebniswelt
Die Konfrontation mit einer Marke löst im besten Fall positive Assoziationen aus. Bedingung hierfür ist eine konstante Kommunikation an allen Berührungspunkten zwischen Marke und Markennutzer. Die Untersuchung und Bearbeitung der Marken-Erlebniswelt führt zu einer externen Kommunikation über die Marke.
Struktur
Konsequente Planung, Prüfung und Korrektur in allen Lebensphasen sind wichtig für die Glaubwürdigkeit und Authentizität einer Marke. Alle Veränderungen und Weiterentwicklungen sind wünschenswert, müssen aber vereinbar mit dem Markenkern sein.
Innovationskraft
Stillstand steht im Widerspruch zum Leben. Eine lebendige Marke muss sich immer wieder anpassen und sich von Zeit zu Zeit neu erfinden. Nur mit Innovation kann Vorsprung geschaffen, gehalten und ausgebaut werden.
Pflegen und nähren Sie also Ihre Marke wir ein Kind. Sie werden niemals fertig mit der Entwicklung Ihrer Marke sein, aber Sie werden feststellen, dass eine Marke, egal wie alt, immer jung und erfolgreich sein kann.
Der Wettbewerb um gut ausgebildete und qualifizierte MitarbeiterInnen wird schärfer, langjährige MitarbeiterInnen werden abgeworben und die Personalkosten steigen. Schon jetzt ist der Fachkräftemangel überall spürbar, Aufträge können nicht bearbeitet werden. PersonaldienstleisterInnen stopfen die Engpässe nur kurzfristig.
Wie also erreichen Sie, dass sich mehr Auszubildende oder Fachkräfte für Ihr Unternehmen interessieren? Denn natürlich haben Sie Ansprüche an neue MitarbeiterInnen und wollen die Auswahl haben.
Ihr Erfolg:
Setzen Sie deshalb auf langfristig wirksame Strategien und steigern Sie Ihre Attraktivität als Arbeitgeber. Stellen Sie das Thema MitarbeiterInnen ins Zentrum Ihres Handelns.
Jede positive Erfahrung macht Sie als ArbeitgeberIn interessanter und attraktiver. Wie Sie sich für neue MitarbeiterInnen interessant machen, erfahren Sie auch hier in unserem Video.
Im vergangenen Sommer wurde das FBN zwei Jahre alt. Wir fragten uns, was wir bisher erreicht haben und prüften unseren Anspruch mit der Wirklichkeit. Nicht schlecht: Vieles, was wir uns vorgenommen hatten hatten wir umgesetzt, manches steckte noch in alten Strukturen fest. Zeit, für einen Neuanfang.
Die ersten Strategie-Meetings haben wir in unserem Logbuch festgehalten.
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Logbuch 3. Juni 2019
Rums!
Wir haben die Reißleine gezogen. Weg mit der alten Internetseite! Aber nicht, weil wir gehen – im Gegenteil: Wir starten neu. Das ist befreiend, daraus schöpfen wir Energie und hängen nicht an alten Strukturen fest.
Was war passiert?
Als wir vor zwei Jahren zusammenkamen, hatten wir viele gute Ideen formuliert. Wir waren acht Leute aus dem Marketing, der Unternehmensstrategie, Wirtschaftsberatung. Eine gute Mischung.
Wir verstehen uns als Plattform, auf der wir zusammenarbeiten. Kompetenzen zusammenbringen, Synergien nutzen und mehr bieten. Das Fresh Business Network nahm Schwung auf. Wir haben ein Magazin verfasst über Identität und Marke, das großen Anklang bei unseren KundInnen fand. Wir haben uns ausprobiert und viel gelernt.
Wir sind alle in unsere eigenen Unternehmen eingebunden. Das stellt uns immer wieder vor die Aufgabe, unser Engagement, unsere Aufmerksamkeit zu teilen.
Auf unserer Internetseite haben wir präsentiert, wer wir sind, was wir gemeinsam bieten. Und natürlich, was die KundInnen davon haben. Das war nicht schlecht. Aber es war statisch, hatte zu wenig Bewegung. Nach einem Jahr erkannten wir uns dort nicht mehr wieder: Wir haben uns schneller verändert, als unsere Seite. Deshalb haben wir zu Recht einen Schnitt gemacht.
Sehen, was wird
Aus unserer Energie können wir jetzt neu aufbauen, Neues erproben und lernen, uns neu erfinden. Wir wissen noch nicht, wo es hingeht, aber wir sind aktiv und lassen uns von dem leiten, was funktioniert. Weiterentwickeln, was gut läuft – verwerfen, was nichts bringt. Nicht nach dem Erfolg schielen, sondern nach dem Nutzen.
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Logbuch 17. Juni 2019
Sind wir eigentlich agil?
Oh ja, wir arbeiten mit agilen Methoden, aber wir sind für unseren Geschmack noch nicht schnell genug in der Umsetzung. Verharren wir etwa noch in alten Mustern, suchen nach dem perfekten Konzept, bevor wir mit der Umsetzung anfangen?
Wir sehen: Es ist verdammt schwierig, Agilität zu leben: Man muss es einfach nur machen. Nicht Bedenkenträger sein, sondern Ideengeber.
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Logbuch 1. Juli 2019
Brauchen wir überhaupt eine Webseite?
Das war eine schwierige Diskussion. Wie wollen wir uns eigentlich in Zukunft präsentieren? Wo bleibt die Agilität, die Bewegung?
Wir werden unsere Webseite neu erfinden. Sie wird sein wie wir: eine Plattform auf der wir zusammenkommen. Unsere Aktivitäten werden eigenständig um sie herum kreisen. So können wir immer besser werden, Lernen ist wichtiger als Perfektion. Die Kooperationen werden sich nach Bedarf zusammensetzen: Buffet statt Eintopf. Wir sind sehr gespannt.
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Logbuch 2. August 2019
Mitarbeiter-Strategie: Unser erstes Produkt steht.
Es ist aus der gemeinsamen Überlegung in unserem Netzwerk entstanden, weshalb wir besonders froh darüber sind. Das 1-to-1 Coaching Mitarbeiter Strategie. Unsere Agentur für Marketing – diekomplizen – hat es entwickelt. Wir haben es getestet, verbessert und jetzt ist es da und wurde bereits mehrfach erfolgreich eingesetzt.
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Logbuch 6. August 2019
Unsere Idee geht auf.
Es gibt ein weiteres Produkt. Obwohl unsere Internetseite gerade eine Baustelle ist, ist unser neues Produkt schon jetzt für euch verfügbar.
Das kostenlose Online-Seminar „Erfolg in einer volatilen Welt“ hilft euch bei der Transformation eures Unternehmens hin zu einer agilen Unternehmensführung. Es wird von unserem Berater, Trainer und Coach Jean Claude Leclere angeboten und wurde von ihm entwickelt. Ihr lernt Techniken der Unternehmensführung kennen, mit denen ihr euer Unternehmen durch die Herausforderungen eines wechselhaften Marktes bringen könnt.
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Logbuch 13. August 2019
Postmortem oder: Wie kann man eigentlich aus Fehlern lernen?
Ein Neustart bedeutet auch: nicht wieder in die gleichen Fallen tappen. Deshalb haben wir uns zu einem Postmortem zusammengesetzt.
Einem was? Genau: einer Rückschau, was schief gelaufen ist. Fehler macht man eh, es wäre also fatal, sie nicht zu nutzen. So erhalten wir hilfreiche Einsichten und entwickeln eine Fehlerkultur in unserem Netzwerk. Das Postmortem folgt dabei natürlich Regeln, um nicht in einer ergebnislosen negativen Diskussion auszuufern.
Was haben wir gelernt: